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Xund bleiben mit steirischem Superfood

Ganz unter diesem Motto wurde im Rahmen der Jänner-Themenwoche im Schulrestaurant so richtig steirisch gekocht. Vor allem der steirische Kren wurde in neuen Rezeptkreationen besonders in Szene gesetzt. Ob in der steirischen Krensuppe, auf der Chinakohllasagne als Krenkruste oder als Krennockerln auf Gemüseragout diese Wurzel überrascht, auch wenn vielleicht zuerst unentdeckt, spätestens im Mund als Geschmacksexplosion.

Was die Wurzel sonst noch kann, hört euch bitte unbedingt an:

 

Die Krenwurzel gehört zu den Kreuzblütlern, wird ungefähr 30 cm lang und stammt in Österreich produziert zu 99°% aus der Steiermark. Kren kann sowohl im Herbst als auch im darauffolgenden Frühling geerntet werden. Das weiße Wurzelfleisch enthält viele wichtige Nährstoffe (siehe Grafik), darunter erstaunlich viel Vitamin C. Kren enthält im Vergleich zu einer Zitrone mehr doppelt so viel davon. Der hohe Anteil an Senfölen, der sich beim Reiben dieser faserigen Wurzel bildet und uns durch die Schärfe die Tränen in die Augen treibt, wirkt höchst antibakteriell und entzündungshemmend. Kren hilft bei Atemwegserkrankungen, Krämpfen und wirkt anregend auf Verdauung und Appetit. Ein guter Grund der Krenwurzel nicht nur zur Osterzeit Platz auf dem Speiseplan zu machen.

Dazu die Sage von der „Rosswurzel“ aus dem steirischen Saßtal:

Laut der „Sarossa-Sage“ brach einst im steirischen Saßtal eine rätselhafte Epidemie bei Pferden aus. So wurde allen Bauern befohlen, ihre Pferde zu schlachten. Ein Saßtaler Bauer namens „Sarossa“ brachte jedoch eines seiner Pferde auf einen geheimen Wiesenfleck. Als der Bauer bald darauf selber schwer erkrankte, konnte er das Tier nicht mehr versorgen und glaubte natürlich, dass das Tier umgekommen sei. Doch eines Tages stand das Pferd wohlbehalten und gut genährt im Hof. Der noch immer sehr kranke Bauer freute sich sehr. Er wunderte sich aber, warum das Pferd immer wieder ein Stück weglief, um schließlich wieder zurückzukehren. So ließ der Mann sein Pferd vor den Wagen spannen und fuhr mit seiner Frau dorthin, wohin das Tier wollte. Es brachte die Bauersleute zu seinem ehemaligen Versteck. Auf diesem Wiesenfleck wuchsen großblättrige Pflanzen. Das Pferd zog Wurzel um Wurzel aus der Erde und fraß sie. Die Bäuerin war fest überzeugt, dass in dieser Wurzel eine Kraft enthalten sein musste, die das Pferd so lange überleben hatte lassen. Sie sammelte die Wurzelstangen ein. Zuhause zerhackte sie eine Wurzel in kleine Stücke und gab sie ihrem Mann zu essen. Der starke Duft trieb ihnen die Tränen in die Augen, und die Stückchen brannten im Mund. Doch die Bäuerin gab nicht auf und siehe da – der Bauer wurde durch den Verzehr der „Rosswurzel“ wieder kräftig und gesund. Seither wird der Kren im Saßtal „SAROSSA“-Wurzel genannt. 

Quelle: Qualifizierungsagentur Oststeiermark GmbH (QUA). Steirischer Kren g.g.A. Wissenswertes zu einem Leitprodukt unserer Region. S. 4 – 14.

 

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